Fazit
Abwechslungsreicher Platz mit sehr guten Grüns
Reisegolfer
5.5
Pluspunkte
Die großen, gut gestalteten Grüns
Negativpunkte
5.5

Ljunghusen taucht regelmässig in diversen Listen als einer der Top 20 Plätze in Schweden auf. Bei Top 100 Golfcourses ist er Nummer 13. Das ist natürlich Grund genug für mich, den Platz in meine Playlist für die Tour um Malmö aufzunehmen.

Gegründet 1932 ist er einer der ältesten Clubs in Schweden und eine Mischung aus Links und Heideland. Wobei es für mich, bis auf Teile des C-Kurses (die ursprünglichen ersten 9 Loch von 1932), kein echter Linkskurs ist. Mehr Heideland am Meer mit Wasserhindernissen. Wobei einige von denen bei der ersten Runde überraschend kommen, wenn man nicht immer in seinen Courseguide schaut vor dem Schlag. Gelegen ist der Club an der Südküste der Falsterbo Halbinsel. Der südwestlichste Punkt Schwedens. Die Lage führt dazu, dass sich dort im Herbst viele Millionen Zugvögel sammeln, bevor es weiter nach Süden geht. Viele davon werden sicher auch auf dem Platz oder in der Nachbarschaft des Kurses pausieren. Die Landschaft mit vielen Wiesen und Feuschtgebieten ist dafür prädestiniert.

Aber zurück zum Golfplatz. Um zum Platz zu kommen, muss man erst sehr lange mit Tempo 20 durch einen Wald mit mehrheitlich sehr feinen Häusern fahren. Das zieht sich ganz schön hin. Ist der Wald geschafft, kommt man zum Golfclub ans Meer. Linker Hand ist dann der alte 9-Loch Platz (der C-Kurs) und rechter Hand, hinter dem Clubhaus, ist der Championship Par 72 Platz. Die Löcher 1-18 habe ich dann auch bei meiner Runde dort gespielt. Der Platz beginnt recht entspannt mit einem kurzem Par 4. Danach folgt sofort das schwerste Loch des Platzes. Loch 2 bekommt seine Schwierigkeit aus der Länge mit fast 400 Metern, gut platzierten Bäumen und 2 Wasserhindernissen. Beendet wird die erste Hälfte der Bahn mit einem netten Par 3 Richtung Meer auf ein erhöhtes Grün.

Die zweiten 9 repräsentieren den längeren Teil des Platzes. Hier gibt es dann 3 Par 5 Löcher, die aber alle nach heutigen Standards nicht allzu lang sind. Hier kommt dann auch öfter Wasser ins Spiel. Meine Favoriten hier waren die 12 und die 18. Beide Par 5, aber doch sehr unterschiedlich. Die 12 geht eigentlich nur geradeaus. Aber ein diagonal über das Fairway verlaufender Wassergraben, ein enges Fairway und ein durch 6 Bunker geschütztes Grün sorgen für ein sehr interessantes Loch. Die 18 hat einen teilweise unterschiedlichen Charakter zum Rest des Platzes. Der Abschlag ist direkt am Meer und auch das Grün grenzt an das Wasser. In die Bahn sind zudem einige Hügel eingebaut, so dass es, ja nach Lage, auch Schläge in ein nicht einzusehendes Ziel gibt.

Positiv erwähnen muss ich die Grüns auf dem Platz. Diese waren mehrheitlich sehr groß und gut gestaltet. Dazu waren sie für Anfang Mai in einem Top Zustand. Wobei auch der Rest des Platzes sehr gepflegt war. Alles auf einem hohen Niveau.

Holes to watch:

  • Loch 2
  • Loch 7 (mittellanges Par 4, bei dem das Grün durch einen Wassergraben fast zum Inselgrün wird.
  • Loch 12
  • Loch 18

Das Restaurant im modernen Clubhaus war, wie schon gewohnt in Schweden, gut und bot auch wieder ein Buffet des Tages an. Das scheint in schwedischen Clubs so üblich zu sein und schont die Reisekasse im nicht so billigen Schweden. Was mir auf der Anlage auch auffiel, waren die vielen Jugendlichen und Kinder, die während unseres Aufenthaltes spielten und trainierten. Immer mit einem Pro dabei. Der Clubmanager erzählte mir dann nachher, dass der Club einen großen Anteil Kinder und Jugendliche als Mitglieder hat.

Fazit: Abwechslungsreicher Platz mit sehr guten Grüns. Gehört in jede Spielliste rund um Malmö.

Website des Clubs

Gespielt am 17.06.2016

Disclaimer: Der Trip wurde unterstützt von SwedenGolf und den beteiligten Golfclubs.

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