Nairn Golfclub
Fazit
Ein grossartiger Linkskurs, den jeder Liebhaber dieser Art von Plätzen mal gespielt haben sollte.
Reisegolfer
7
Linksgolfer
6
Pluspunkte
Ausgewogenes Design
Oft ondulierte, gute Grüns
Schöne Lage
Negativpunkte
Mittlerweile überzogenes Greenfee
0

Nairn war einer der beiden Plätze, um die herum ich die ganze Tour geplant hatte (der andere war Cruden Bay). Nebenan ist zwar noch Castle Stuart, aber 200 Pfund Greenfee ist weit oberhalb meiner Schmerzgrenze für eine Runde Golf. Nairn war auch kein Schnäppchen, aber immerhin noch im zweistelligen Bereich, was die Kosten für die Runde angeht. (Update 2021: Mittlerweile kostet Nairn 190 Pfund) Wir waren pünktlich frühmorgens dort und hatten auch mal wieder feines Wetter erwischt. Blauer Himmel, Sonnenschein und 24°C. Was will man mehr von einem Golftag?

Die ersten 7 Löcher dieses wunderbaren Linkskurses gehen direkt am Wasser entlang. Überall sind kleine und mittelhohe Dünen und Ginster. Landezonen und Grüns werden zusätzlich von 113 Bunkern geschützt (ich habe gezählt), die meist alle sehr tief sind. So, wie man sich Topfbunker eben vorstellt. Der Platz ist ein klassischer Out and In Kurs. Man kommt also zur Halbzeit nicht zurück zum Clubhaus, kann sich aber an einem Halfway House verpflegen.

Auf den zweiten 9 ist das Wasser des Moray Firth zwar immer noch von jedem Loch aus zu sehen, aber man bewegt sich etwas mehr landeinwärts. An Loch 13 geht es dann sogar etwas aufwärts, einen kleinen Hang hinauf. Dort spielt man dann 3 Löcher quasi im Wald (was für einen Linkskurs nicht ungewöhnliches ist). Dann sind wir aber wieder unten und die letzten 3 Bahnen Richtung Clubhaus bieten nochmal alles, was einen Linkskurs ausmacht. Sogar ein Burn (Bach) kommt an der 16 und 17 noch ins Spiel. Das Abschlussloch (“Home”) ist dann ein mittellanges Par 5, bei dem man eigentlich nur auf dem recht engen Fairway bleiben muss.

Fazit: Ein grossartiger Linkskurs, den jeder Liebhaber dieser Art von Plätzen mal gespielt haben sollte. Er bietet alles, was man haben muss. Ausgewogenes Design (Old Tom Morris, James Braid und in den 60ern C.K. Cotton), immer Blick aufs Meer, Topfbunker, Burns, Ginster und schnelle, oft ondulierte Grüns, die für mich die besten in diesem Urlaub waren.

Das Clubhaus ist modern eingerichtet und man hat von den Sesseln in der Lounge einen tollen Blick auf den Platz und den Moray Firth. Ach ja. Der Akzent des Starters ist ein Genuss. Ich habe vorher kaum jemanden so hart schottisch sprechen hören.

Reisegolfer-Tipp: Etwas östlich von Nairn an der A 96 ist das Boath House. Die bieten großartigen Afternoon Tea in schöner Atmosphäre an.

Gespielt am: 03.06.2011

Zusammenfassung
Gespielt am
Bewerteter Platz
Nairn Golf Club
Bewertung
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