Fazit
Sehr angenehmer, abwechslungsreicher Platz mit viel Geschichte.
Reisegolfer
5
Pluspunkte
Die oft erhöhten Grüns
Die abwechslungsreiche Topographie des Platzes
Negativpunkte
Die Löcher 1-5 sind nicht so spannend
5

Gestern war ich das erste Mal nach acht Tagen ohne Golf wieder mal unterwegs. Da es mit England erstmal dem Ende entgegengeht, spiele ich natürlich nicht jeden beliebigen Platz in der Nähe. Kollege Tom überzeugte mich, in Beaconsfield zu spielen. Die Webseite sah auch ganz okay aus. Also hin. 30 Minuten Anfahrt vom Büro und ein Start um 17.30 war machbar (Wir werden allmählich zu den schnellsten 2er Flights in Buckinghamshire gezählt). Und wer weiß? Vielleicht treffen wir sogar Ex-Club-Champion Luke Donald.

Der Club hat schon mehr als hundert Jahre auf dem Buckel. Und bei der Anfahrt sieht man auch schnell, dass es sich um Privatbesitz handelt. Neben einem tollen alten Clubhaus gibt es sogar einen eigenen Bahnhof. Colonel William Baring Du Pre gründete den Club 1902 als 9-Loch Platz zur Nutzung für die Familie. 1913 wurde es ihm dann wohl doch zu einsam. Der Platz wurde von Harry Colt auf 18 Löcher erweitert und für Mitglieder geöffnet. Im Juli 1914 gab es dann ein Eröffnungsmatch zwischen Harry Vardon und Ted Ray. Leider begann 3 Wochen danach der Weltkrieg. 1921 ging es dann weiter und der Club konnte sich entwickeln. 1951 wurde er sogar für 12.000 Pfund von seinen Mitgliedern gekauft (Der Colonel war gerade gestorben).

Die ersten 5 Löcher gehen über relativ flaches Gelände. Die Grüns sind gut mit Bunkern geschützt und etwas erhöht. Um zu Loch 6 zu gelangen, muss man die Eisenbahnstrecke London-Birmingham überqueren. Die Löcher 6-13 sind dann wesentlich hügeliger und aus meiner Sicht auch interessanter. Teilweise waren richtige Krater in den Verlauf eingebaut. Um da runter zu kommen, gab es sogar Treppen. Was ich auch typisch fand, war die große Anzahl der Bunker. Manchmal waren mitten auf dem Fairway vier Stück in Drivelänge schräg angelegt. Man musste also auch mal nachdenken. Der Abschluss (Löcher 14-18) war dann noch recht abwechslungsreich. Langes Par 5, kurzes Par 4, langes Par 4 und eine nettes erhöhtes Par 3 (oh. habe ein Par 4 vergessen. Das war aber auch nicht so toll). Leider hatte das Clubhaus nach unserer Runde schon zu. Wahrscheinlich hätten wir ohne Krawatte und Sakko sowieso wieder kein Bier bekommen.

Fazit: Der Platz und das Clubhaus waren gut. Allerding war das Greenfee mit 50 Pfund etwas überteuert und die Grüns waren recht langsam. Und Luke Donald haben wir auch nicht getroffen…

Zusammenfassung
Gespielt am
Bewerteter Platz
Beaconsfield Golf Club
Bewertung
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