Olympia 2016: Ranking the Women’s Field

Nach dem Event der Herren sollte es etwas leichter sein, einzuschätzen wer die Favoriten bei den Damen sind. Das Herrenturnier hat bewiesen, dass Außenseiter in einzelnen Runden zwar für Überraschungen sorgen können. Aber da es keinen Cut gibt, setzen sich nach vier Runden dann doch die Besten auf dem Papier durch. Mit Stenson, Rose und Kuchar gingen die Medaillen an drei der Top-Favoriten (an dieser Stelle waren sie auf 1, 4 und 7 eingestuft). Viel interessanter ist jedoch, welcher Typ Spieler sich durchgesetzt hat. Denn vor dem Herrenturnier konnte man noch nicht abschätzen, welche Spieler bevorzugt werden. Aufgrund des fehlenden Roughs ist Drive-Genauigkeit zu vernachlässigen. Aber auch die Bomber scheinen keinen Vorteil zu haben: Die Medaillengewinner belegen in der Jahresstatistik der PGA Tour die Plätze 19, 91 und 139 bei der Drivelänge. Ebenso ist es kein Puttwettbewerb: Hier liegen Rose, Stenson und Kuchar auf 98, 164 und 19. Der Schlüssel auf dem Olympic Golf Course sind wie so oft die Schläge ins Grün: Bei den Strokes Gained Tee to Green liegen die drei Topspieler für das Jahr auf 3, 7 und 19. Leider hat die LPGA Tour eine solche Statistik nicht, aber die Greens in Regulation sind ein relativ guter Ersatz: Hier lagen Stenson, Rose und Kuchar auf 1, 33 und 39. Entsprechend wird dies ein wichtiges Kriterium für das Ranking darstellen.

(Anmerkung: die Liste war zu 90% vor dem Start der ersten Runde fertig. Unglücklicherweise war ich der Überzeugung das Turnier würde wie jedes andere auch erst am Donnerstag starten)

60. Maha Haddioui

OWGR: 547.
Die Marokkanerin rutschte wie Lovelady spät ins olympische Feld. Auch bei der Women’s British Open hatte sie dieses Glück – verpasste dann aber sang- und klanglos den Cut.

59. Michelle Koh

OWGR: 476.
Die Dame aus Malaysia spielt auf der LPGA China Tour wodurch sie selten auf ihre Konkurrentinnen trifft. Allerdings ging sie in den USA aufs College wo sie auf einige der heutigen Gegner getroffen ist.

58. Victoria Lovelady

OWGR: 478.
Weil das holländische NOK ihre qualifizierten Starter für nicht konkurrenzfähig hielt, rutschte die Dame mit dem schönsten Namen ins Feld und bescherte den Brasilianern damit zwei Starter im Damenfeld. Als eine der Teilnehmerinnen des Test-Events kennt sie den Platz bereits – allerdings hatte sie dort das Nachsehen gegen ihre Neu-Landsfrau Nagl.

57. Julieta Granada

OWGR: 164.
Die Frau aus Paraguay landete seit März nicht mehr in den Top 50, zuletzt verpasste sie zwei Mal den Cut. Vor allen Dingen aber belegt Granada in der Greens-in-Regulation-Statistik der LPGA Tour mit 53,8% den letzten Platz. Das ist für diesen Kurs eine ganz schlechte Voraussetzung.

56. Fabienne In-Albon

OWGR: 448.
Das beste Ergebnis der Schweizerin, die auf der Ladies European Tour spielt, ist in diesem Jahr ein 77. Platz. Das reicht nicht, um hier konkurrenzfähig zu sein.

55. Alejandra Llaneza

OWGR: 396.
Bei 12 ihrer 17 Turniere in diesem Jahr verpasste die Mexikanerin den Cut. Nur zwei Mal sprang ein Ergebnis in den Top 50 heraus, bestes Resultat war dabei ein 32. Platz. Das könnte ein langes Turnier für sie werden.

54. Miriam Nagl

OWGR: 457.
Die Deutsche, pardon, Brasilianerin gewann das Olympische Testevent mit einer 67. Doch niemand weiß wie repräsentativ die Bedingungen waren. Es wäre eine Überraschung, wenn Nagl einen ähnlichen Score an einem der vier Tage ins Clubhaus bringt.

53. Giulia Sergas

OWGR: 326.
Nur in zwei ihrer letzten 10 Starts durfte sie auch in der Schlussrunde antreten. Für die Italienerin läuft die Saison alles andere als optimal. Schwer vorstellbar, dass sie bei Olympia die Kurve bekommt.

52. Stephanie Meadow

OWGR: 473.
Die für Irland startende Nordirin hatte dieses Jahr zwar nur sieben Starts auf der LPGA Tour, landete dabei aber nie in den Top 50.

51. Laetitia Beck

OWGR: 237.
Die Israelin verpasste ihre letzten sieben Cuts auf der LPGA Tour. Dass sie es besser kann zeigten zwei Top-20-Ergebnisse im Mai, aber die Tendenz ist desaströs.

50. Klara Spilkova

OWGR: 303.
Die Tschechin hat in diesem Jahr auf der Ladies European Tour gerade mal ein Resultat in den Top 50. Insgesamt hat sie dort sogar nur eine Runde unter Par gespielt. Das reicht nicht, um bei Olympia zumindest im Mittelfeld zu landen.

49. Maria Verchenova

OWGR: 348.
Die Russin ist schlecht ins Jahr gestartet, aber zuletzt zeigte sie durchaus Potenzial. Bei der Buick Championship war sie Elfte, bei den letzten beiden Starts immerhin in den Top 50.

48. Chloe Leurquin

OWGR: 407.
Die Belgierin hat dieses Jahr zwar einen achten Platz auf der Ladies European Tour, doch das war eher ein Ausreißer nach oben. In der Order of Merit ist es dennoch ihr bisher bestes Profijahr.

47. Giulia Molinaro

OWGR: 265.
Zwar verpasste die Italienerin in 2016 elf von 17 Cuts auf der LPGA, aber bei den letzten drei Starts waren die Plätze 8 und 33 dabei.

46. Ursula Wikstrom

OWGR: 272.
Die Finnin fährt auf der Ladies European Tour meist solide Mittelfeldergebnisse ein. Mehr dürfte bei Olympia nur schwer möglich sein.

45. Ashleigh Simon

OWGR: 218.
Vor der Women’s British Open, die sie als 47. beendete, verpasste die Südafrikanerin vier Cuts auf der LPGA Tour. Überhaupt kam sie dieses Jahr noch nicht über Platz 22 hinaus. Zu wenig um bei Olympia eine Rolle zu spielen.

44. Christine Wolf

OWGR: 328.
In den ersten fünf Starts des Jahres hieß es für die Österreicherin frühzeitig Koffer packen. In Pilsen schaffte sie nicht nur ihren ersten Cut sondern gleich ein Top-10-Resultat. Vielleicht der Anfang einer Trendwende.

43. Noora Tamminen

OWGR: 283.
Das Jahr begann für die Finnin vielversprechend mit den Plätzen 19 und 8. Das hielt sie nicht ganz, besonders das Abschneiden bei der Women’s British Open war schwach. Aber da sie davor zwei Mal in den Top 30 landete, verbuchen wir es mal als Ausrutscher.

42. Marianne Skarpnord

OWGR: 179.
Immerhin sechs Top-40-Resultate konnte die Norwegerin in diesem Jahr auf der Ladies European Tour schon einfahren. Das ist nicht überragend, aber in diesem Feld ist das schon ein kleines Pfund.

41. Kelly Tan

OWGR: 165.
Seit letztem Jahr spielt die Malaysianerin auf der LPGA Tour. Immerhin fuhrt sie 2016 ihr erstes Top-25-Ergebnis ein. Das kam allerdings bereits im Februar. Seither kommt sie meistens um Rang 30 ein.

40. Mariajo Uribe

OWGR: 111.
Die Kolumbianerin hat auf der LPGA Tour beinahe 1,5 Millionen Dollar Karriere-Preisgeld eingespielt. Dieses Jahr sind allerdings nur knapp 150.000 Dollar dazugekommen. Zwar war sie bei der Portland Classic 4, aber es war ihr einziger geschaffter Cut in den letzten fünf Starts.

39. Pernilla Lindberg

OWGR: 98.
Die Schwedin liegt in diesem Jahr zwar auf Platz 60 der LPGA-Geldrangliste, aber so richtig zufrieden kann sie mit der Saison noch nicht sein. Sieben Cuts hat sie bereits verpasst, auf der anderen Seite steht nur eine Top 10 zu Buche. Und auch mit 67% getroffener Grüns könnte ihr Spiel eventuell nicht auf den Olympiaplatz passen.

38. Albane Valenzuela

OWGR: 391.
Die Schweizerin verkörpert das olympische Ideal: Sie ist eine Amateurin. Mit zwei Top-5-Resultaten auf der LET und zwei geschafften Cuts bei Majors spielte sie sich ins Olympische Feld und sollte besser abschneiden als es ihre Weltranglistenposition vermuten lässt.

37. Tiffany Chan

OWGR: 433.
Auch Chan, die eine von 37 Vertretern Hongkongs ist, hat ihren Amateurstatus noch nicht aufgegeben. Mit dem Sieg bei der Hong Kong Open qualifizierte sich die College-Spielerin für Olympia wo sie durchaus zu einem guten Ergebnis in der Lage ist.

36. Aditi Ashok

OWGR: 462.
Der indische Teenager gewann im letzten Jahr als jüngste Spielerin bisher die LET Tour School. In ihrer Rookie-Saison ist das beste Ergebnis bisher ein 21. Platz. Sie ist hier um Erfahrung zu sammeln für mögliche kommende Olympia-Teilnahmen. Jung genug ist sie.

35. Gwladys Nocera

OWGR: 147.
Platz 6 bei der Scottish Open war mit Abstand das beste Saisonergebnis der Französin. Allerdings war es in zwei verpasste Cuts eingebettet, u.a. bei der Women’s British Open.

34. Leona Maguire

OWGR: 280.
Die Irin ist die Nummer 1 der Amateur-Weltrangliste, auch weil sie bei der Women’s British Open als 25. den Preis für die Leading Amateur einheimste. Nach Olympia wird sie Profi.

33. Paula Reto

OWGR: 124.
Die Südafrikanerin verpasste bei der Women’s British Open den Cut, aber das ist auch für die Damen eher ein ungewöhnliches Turnier. Mehr Sorgen machen die zwei Turniere Ende Mai bei denen sie verletzt zurückzog. Ansonsten landete sie aber immer im soliden Mittelfeld.

32. Caroline Masson

OWGR: 87.
Olympia könnte kaum zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen: Die Deutsche verpasste fünf der letzten sieben Cuts. Allerdings sind ihre Greens-in-Regulation-Werte mit 71% mehr als ordentlich. Vielleicht liegt ihr der Olympia-Platz ja.

31. Sandra Gal

OWGR: 62.
Die letzten drei Turniere liefen mit zwei verpassten Cuts und einem 47. Rang für die Deutsche nicht gerade optimal. Mut machen sollte allerdings der 4. Platz bei der Arkansas Championship Ende Juni.

30. Nanna Koerstz Madsen

OWGR: 102.
Die Dänin spielt auf der Ladies European Tour, aber dass sie mit den LPGA-Damen mithalten kann, bewies sie mit Platz 37 bei der Women’s British Open. Zuvor war sie 17. bei der Scottish Open und gewann Mitte Juni in Pilsen.

29. Xi Yu Lin

OWGR: 58.
Bei der Women’s British Open verpasste die Chinein den Cut und insgesamt hatte sie 2016 nur zwei Top 10s. Vor allem aber ist der Trend besorgnis erregend: 9., 20., 26., 44. und verpasster Cut. Allerdings hatte Byeong Hun An eine ähnliche Tendenz und liefert ein gutes Olympia-Turnier ab.

28. Gaby Lopez

OWGR: 91.
Seit Ende März hat die Mexikanerin keinen Cut mehr verpasst. Zwar hat sie die ganze Saison noch kein Top-10-Resultat verzeichnen können, aber gerade in den letzten Monaten war sie einige Male knapp dran. Und da ein Großteil der Koreanerinnern und Amerikanerinnen fehlen, hat Lopez durchaus das Potenzial einstellig einzukommen.

27. Alena Sharp

OWGR: 81.
Die Kanadierin hat in den letzten Wochen einen guten Lauf: In den letzten sieben Starts hat sie fünf Top-25-Ergebnisse eingefahren. Mit ihren 35 Jahren ist sie in der Form ihres Lebens: In ihren 10 Jahren auf der LPGA Tour stand sie im Ranking noch nie so hoch wie jetzt.

26. Shiho Oyama

OWGR: 49.
Obwohl Oyama in den Top 50 der Welt liegt, kann man ihr Leistungsvermögen schwer einschätzen. Denn seit 2010 spielt sie mehr oder weniger exklusiv auf der LPGA of Japan Tour. Bei den drei Starts, die sie in diesem Jahr auf der LPGA Tour hatte war sie nicht besser als 36.

25. Nicole Broch Larsen

OWGR: 79.
Auf der Ladies European Tour hatte die Dänin zuletzt drei Top-25-Ergebnisse in Folge, darunter einen 17. Platz bei der Women’s British Open. Vielleicht findet sie so zu der Form zurück, die sie im letzten Jahr zur Spielerin des Jahres auf der LET machte.

24. Azahara Munoz

OWGR: 47.
Die Spanierin hat ihren Ehemann, einen ehemaligen College-Golfer, am Bag. Das kann motivierend, aber auch der Gegenteil sein. Auf jeden Fall bringt sie eine gute Form mit in das olympische Turnier: Bei der Women’s British Open war sie 17., zwei Wochen davor 9. bei der Marathon Classic.

23. Candie Kung

OWGR: 34.
Ein zweiter Platz bei der Arkansas Championship Ende Juni war der bisher größte Saisonerfolg für die Taiwanesin. Allerdings verpasste sie bei ihren letzten sechs Starts auch zwei Mal den Cut. Dennoch ist sie für einen Ausreißer nach oben immer noch gut.

22. Pornanong Phatlum

OWGR: 37.
Eigentlich müsste man die Thailänderin in diesem Ranking auf 32 aufführen – denn bei drei der vier letzten Starts belegte sie genau diesen Platz. Auf der anderen Seite hat sie in diesem Jahr nur drei Top-Ten-Resultate einfahren können. Von daher ist ein Mittelfeldplatz erwartbar.

21. Teresa Lu

OWGR: 29.
Die Taiwanesin ist so etwas wie die große Unbekannte in der Weltspitze. Seit sie 2010 ihre LPGA-Mitgliedschaft aufgegeben hat, tritt sie meist nur auf der Japan Tour an, wodurch der Vergleich mit dem Rest der Spitzenspielerinnen fehlt. Bei ihren zwei Major-Auftritten in diesem Jahr schaffte sie aber immerhin den Cut, bei der Women’s British Open wurde sie sogar 14.

20. Inbee Park

OWGR: 5.
Die Koreanerin ist einer der größten Stars auf der Damentour. In diesem Jahr sicherte sie sich als jüngste Frau überhaupt die Qualifikation für die Hall of Fame. Doch eine Rücken- und Daumenverletzung hat sie aus der Bahn geworfen. Bei ihren letzten drei Turnieren zog sie zwei Mal nach der ersten Runde zurück, beim dritten verpasste sie den Cut. Seit Anfang Juni hat sie gar nicht mehr gespielt. Sollte sie fit sein ist auch ein Olympiasieg drin, aber das muss arg bezweifelt werden.

19. Karine Icher

OWGR:60.
Gemessen an ihrer Greens-in-Regulation-Quote (73,15%) sollte der Platz der Französisn eigentlich liegen. Die Form macht allerdings etwas Sorgen. Nach ihrem dritten Platz bei der Shoprite Classic Anfang Juni folgten drei verpasste Cuts, ein 44. Rang und zwei gute Ergebnisse mit den Plätzen 25 und 13.

18. Su Oh

OWGR: 44.
Die Australierin hat nicht gerade eine überragende Saison hinter sich: nur zwei Top-Ten-Resultate und zuletzt sogar einige verpasste Cuts. Aber sie hat eine Geheimwaffe dabei: ihren Caddie. Den gibt bei diesem Turnier Michael Clayton, ehemaliger European-Tour-Sieger und Golfplatz-Architekt, der ihr bei den Finessen des Kurses sicherlich eine große Hilfe sein wird.

17. Charley Hull

OWGR: 27.
Seit diesem Jahr ist das europäische Teenie-Phänomen keines mehr – sie ist jetzt ein Twen. Und beinahe hätte sie sogar ihr erstes Major gewonnen, scheiterte aber um einen Schlag an Lydia Ko. Danach kam sie meistens um Platz 15 ein – etwas, was auch bei Olympia ihr Minimalziel sein muss.

16. Carlota Ciganda

OWGR: 40.
Die Spanierin gehört bei den Greens in Regulation mit 72,7% zur absoluten Spitze auf der LPGA. Bei der U.S. Women’s Open verpasste sie zwar den Cut, aber in den Wochen davor hatte sie 2, 10 und 18 auf ihrer Ergebnisliste stehen.

15. In Gee Chun

OWGR: 8.
Mit einem unglaublich starken Saisonauftakt – vier Top-3-Resultate in Folge – hat sie sich in das übermächtige koreanische Aufgebot gespielt. Aber danach hat sie mehr oder weniger verwaltet. Ein achter Platz bei der Women’s British Open macht etwas Mut, davor verpasste sie aber bei der U.S. Open den Cut.

14. Suzann Pettersen

OWGR: 18.
Auch wenn sie bei der Women’s British Open zuletzt den Cut verpasste, sollte man nicht zu viel darauf geben. Es war für die Norwegerin der erste verpasste Cut seit März und vor der British Open hatte Pettersen fünf Top-25-Ergebnisse in Folge.

13. Shanshan Feng

OWGR: 14.
Nur einen Cut hat die Chinesin, die 2012 mit einem Majorsieg urplötzlich ihren Aufstieg begann, in diesem Jahr auf der LPGA Tour verpasst. Bei den vier Majors in diesem Jahr belegte sie zwei 17. Plätze, einen 38. Rang und Platz 50. Rechnet man die zusätzlichen Koreanerinnen und Amerikanerinnen heraus, muss man sie daher zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten zählen.

12. Gerina Piller

OWGR: 15.
74% ihrer Grüns hat die Amerikanerin in dieser Saison getroffen: Platz 6 auf der LPGA Tour. Mit sechs Top-Ten-Resultaten in Folge hat sie sich in diesem Jahr nach vorne katapultiert – auch wenn sie noch immer auf ihren ersten Profi-Sieg wartet. Die Olympische Spieler wären doch eine gute Gelegenheit, diese Scharte auszumerzen.

11. Haru Nomura

OWGR: 22.
Einmal hat die Japanerin zurückgezogen, ansonsten war sie immer im Wochenende. Die letzten beiden Majors absolvierte sie auf den Plätzen 11 und 17, was für eine gute Form spricht.

10. Amy Yang

OWGR: 9.
Eine blütenreine Weste hat die Koreanerin in diesem Jahr: kein einziger verpasster Cut steht bei ihr zu Buche. Und mit einem 3. Platz bei der Women’s British Open ist sie zur rechten Zeit aus den mittelmäßigen Ergebnissen nach oben ausgebrochen.

9. Minjee Lee

OWGR: 17.
Der Platz sieht aus wie aus dem Sandbelt von Melbourne – und Marcus Fraser hat bei den Herren bewiesen, dass es für die australischen Golfer durchaus ein Heimvorteil sein kann. Den kann Lee allerdings auch gebrauchen, denn zuletzt lief es nicht mehr ganz so gut bei ihr mit Platz 46 und 25 bei den letzten beiden Majors. Insgesamt hat sie aber dennoch eine solide Saison. Wenn ihr der Platz wirklich liegt, kann sie vorne eingreifen.

8. Catriona Matthew

OWGR: 46.
Die Schottin, oder in diesem Fall Britin, gehört von ihrer Weltranglisten-Position nicht gerade zu den Favoritinnen. Aber der Platz sollte ihrem Spiel entgegen kommen. Und ihr fünfter Platz bei der Women’s British Open zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg ist.

7. Sei Young Kim

OWGR: 6.
Zwei Siege hat die Koreanerinnen in diesem Jahr auf dem Konto: im März und im Juni. Bei den letzten beiden Majors lief es mit Platz 26 und 50 zwar nicht mehr ganz so rund, aber abschreiben sollte man sie deshalb noch lange nicht.

6. Stacy Lewis

OWGR: 7.
Die Amerikanerin hat erstaunlicherweise seit zwei Jahren nicht mehr gewonnen. Doch viel deutet daraufhin, dass sich das bei Olympia ändern könnte. Lewis ist eine der besten Damen bei den Schlägen ins Grün und ihre letzten Resultate – 2., 7., 5. und 4. – zeugen von einer herausragenden Form.

5. Brooke Henderson

OWGR: 3.
Die Siegerin der Women’s PGA Championship hat in diesem Jahr elf Top-Ten-Resultate. Zuletzt zeigte die Form der Kanadierin aber leicht nach unten mit den Plätzen 64, 38 und 50 im Juli.

4. Anna Nordqvist

OWGR: 11.
Mit 78% getroffener Grüns gehört die Schwedin zur absoluten Weltklasse in dieser Kategorie. Ein Sieg und zwei zweite Plätze sind eine gute Basis, vor allem aber verpasste sie bei 18 Starts auf der LPGA Tour noch keinen einzigen Cut.

3. Lexi Thompson

OWGR: 4.
Die Amerikanerin ist mit 78,2% Zweite bei den Greens in Regulation auf der LPGA Tour (die Führende Ha-Na Yang wird bei Olympia Opfer der Koreanerinnen-Quote). Ihr einziger Sieg in dieser Saison kam früh im Jahr, aber mit konstanten Top-Resultaten – zuletzt Platz 8 bei der Women’s British Open – hat sie ihre Medaillen-Ambitionen unterstrichen.

2. Ariya Yutanugarn

OWGR: 2.
Die Thailänderin kommt mit überragender Form in die Olympischen Spiele: Sieg bei der Women’s British Open, ein zweiter Platz bei der Marathon Classic. Dazu hat die Weltranglisten-Zweite in diesem Jahr mit drei Siegen in Folge bereits bewiesen, dass sie ihre Form über eine längere Zeit konservieren kann.

1. Lydia Ko

OWGR: 1.
Die Neuseeländerin ist eine der größten Medaillenfavoriten bei den gesamten Olympischen Spielen. Von 16 Turniern in diesem Jahr landete sie neun Mal in den Top 3. Trotz ihrer gerade mal 19 Jahre ist sie seit Jahren die Dominatorin auf der LPGA Tour – und auf dem besten Weg die beste Golferin aller Zeiten zu werden.

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