The Dunes on Sanibel Island

Fazit
Wie ein See, in den man Fairways gebaut hat.
Reisegolfer
4
Pluspunkte
Landschaftlich interessant
Negativpunkte
Irgendwann ist es genug Wasser
4

The Dunes war angesagt. Den Kurs hätten wir vor 3 Jahren auch schon gerne gespielt. Leider wurde er damals einige Wochen vorher von Hurricane “Charly” zerstört. Letztes Jahr wurde er wieder eröffnet und dieses Jahr hatte eine Startzeit für uns dort hohe Priorität. Sanibel und Captiva sind zwei wunderschöne Inseln im Golf von Mexico. Ft. Myers vorgelagert. Eine Woche vor unserer Abreise gab es einen netten Reisebericht im Stern, der mich noch etwas mehr motovierte, die Insel zu besuchen.

>Nun aber zu unserer Runde dort. Wir wussten, dass auf diesem Kurs das Risiko, einen Ball im Wasser zu verlieren, relativ hoch ist. Ein Blick auf den Kurs von oben müsste dies verdeutlichen. Also deckten sich alle vorher mit genügend Lakeballs ein. Diese gibt es in Florida, übertrieben gesagt, an jeder Ecke. Sogar in Supermärkten findet man Lakeballs in Eierkartons. Andere gute Quellen sind Flohmärkte (z.B. Ft. Myers, M. Luther King jr. Blvd) oder Golfläden, von denen es dort mehr als genug gibt. Wir hatten vorher auch einen Wettbewerb vereinbart. Wer verliert am wenigsten Bälle? Nachdem wir die Flights aussortiert hatten (nicht immer so einfach bei 9 Spielern mit 4 Paaren und einem Single), ging es los. Es ist ein toller Golfplatz. Kein Loch ohne Wasser. Nicht allzu lang, einige Inselgrüns, enge Fairways und recht schnelle Grüns. Wie sagte der Starter: “Short, but very tight! You’ll enjoy it!” Ich habe es trotz der verlorenen Bälle (4. Davon 3 auf einer Bahn) sehr genossen. Landschaftlich sehr schön. Dazu, wie langsam üblich, einige Alligatoren und schöne Wasservögel.

Das ganze war also eine tolle Runde. Nicht so schön war es nach der Runde. Dort war ein tolles Clubhaus und der Platz war voller Spieler. Als wir aber gegen 15.30 etwas trinken wollten, wurde die Gastronomie ohne Kommentar geschlossen. Naja. Müssen die selber wissen. 9 durstige deutsche Touristen. Anscheinend hatte man uns nicht nötig. Daher ging es dann anschliessend in ein nettes Lokal im Yachthafen. Einfach (leider etwas überteuert), aber gut. Das fehlende Getränk nach der Runde war dann vollständig vergessen, als wir zum Sonnenuntergang noch zum Strand fuhren. Kitschig, aber wunderschön. Dazu sogar noch Pelikane und Delfine. Was will man mehr? Ein perfekter Tagesabschluss also.

Ach ja. Bevor ich es vergesse. Der “Sieger” hat 17 (in Worten siebzehn) Bälle verloren

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