Fazit
Ein feiner Linkskurs, der sonst eher im Hintergrund ist.
Reisegolfer
5
Pluspunkte
Alle Löcher in den Dünen
Sehr interessante, unterschiedliche Grüns
Negativpunkte
Ein paar nicht so spannende Löcher
5

Viele machen einen Golftrip nach Irland, um dort die zumeist tollen Linkskurse zu spielen. Die meisten orientieren sich an den großen Namen. Die, die hoch in irgendwelchen Ranglisten genannt werden, oder auf denen große Turniere veranstaltet werden. Diese haben in Irland aber meist ein recht hohes Greenfee. Es gibt aber auch viele Plätze aus der zweiten Reihe, die auch sehr gut sind. Dafür aber einiges günstiger. Einer von diesen Plätzen ist Strandhill bei Sligo.

Der heutige Platz in Strandhill basiert auf einem 9-Loch Platz aus 1939, der 1973 mit dem Input von Mitgliedern des Clubs zu dem heutigen 18-Loch Platz erweitert wurde. Die Lage des Kurses ist landschaftlich großartig. Zu zwei Seiten das Meer und Strand. Und nach Westen hohe Dünen, die auf den ersten Neun auch ins Spiel kommen. Nach Osten ist immer ein hoher, felsiger Berg in Sicht. Der Knocknarea. Dem Auge wird hier also viel geboten.

Die Runde beginnt neben dem Clubhaus mit einem moderaten Par 5, bei dem man sich auf dem Fairway meist mit Schräglagen auseinandersetzen muss. Danach gibt es die nächsten 3 Loch die Küste entlang, um am Ende auf das hochgelegene Grün in den Dünen zu spielen. Mit diesem Loch beginnt auch eine Reihe von richtig guten Löchern.

Das nächste ist dann ein kurzes Par 5, bei dem die Herren vom Abschlag aus das Fairway nicht sehen können. Danach kommt ein Dogleg Par 4, welches für mich zu den feinsten Löchern auf dem Platz gehört. Wenn man seinen Abschlag gut platziert hat, spielt man auf das Grün zu, welches wie ein Infinity-Grün vor dem Meer aussieht. Den Abschluss dieser gelungenen Löcher bieten ein nettes Par 4. Vom erhöhten Abschlag am Strand entlang spielt man ein von Bunkern gut verteidigtes großes Grün an. Die beiden letzten Löcher der ersten Neun sind nicht so aufregend, aber in Ordnung.

Die zweiten Neun haben übrigens kein Par 5 Loch für Herren. Dafür aber zwei für Damen. Loch 16 und Loch 18. Der Höhepunkt der zweiten Hälfte sind aber die Löcher 12 – 15, bei denen es wieder in die Dünen geht. Und das interessanteste Loch dabei ist die 13. Ein Dogleg Par 4 mit Abschlag vom höchsten Punkt des Platzes. Die Herren hatten sogar noch den Nachteil, nicht sehen zu können, wo denn genau das Fairway ist. Die Damen sehen immerhin einen kleinen Teil. Daher waren wir beide nicht sicher, ob wir unseren Ball wiederfinden.

Unten am Fairway angekommen, lagen dann dort zwei Bälle. Oh Wunder. Beide Bälle lagen auf dem Teil, den man nicht sehen konnten. Hätten aber nicht zu kurz sein dürfen. Glück gehabt. Wieder eines der Löcher, bei denen man beim zweiten Mal besser Bescheid weiß. Das kleine Grün sah übrigens ein wenig aus, wie ein Amphitheater (Foto 10 und 11). Zu drei Seiten hohe, mit Gras bewachsene Dünen. Ein tolles Loch, wenn man seine Bälle gut trifft.

Starndhill ist also ein feiner Platz mit einigen richtig guten Löchern. Und wenn das Wetter passt, wie bei unserem Besuch, dann hat jeder Golfer einen sehr schönen Tag erlebt. Nach der Runde sollte man auch ruhig den Strand von Strandhill besuchen. Hätten wir eine Badehose dabei gehabt, hätten wir auch im Atlantik baden können. So warm war es im Meer. Und ein paar Lokale mit Meeresfrüchten gibt es dort auch.

Gespielt am 23.08.2021

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