Walk-Up Musik ist die neueste Idee der European Tour
Walk-Up Musik ist die neueste Idee der European Tour

Walk-Up Musik der European Tour Stars

Die European Tour hat am letzten Wochenende mal wieder etwas Neues ausprobiert: Walk-Up Musik am ersten Tee. Beim neuesten Versuch von European-Tour-Chef Keith Pelley Golf vermeintlich jünger zu machen, legte DJ Reggie Yates auf der Range in Abu Dhabi auf und holte sich Unterstützung von Henrik Stenson, Rickie Fowler, Dustin Johnson und Ian Poulter, die in diesem Video beweisen, dass sie absolut keine Millenials sind. Wie sie (mit Ausnahme von Stenson) ihre Baseball-Cap (oder im Fall von Poulter noch peinlicher den Visor) rückwärts aufsetzen, um möglichst cool zu wirken, ist Fremdschämen pur.

Über die Hintergründe für diese musikalische Neuerung kann man sich in diesem Artikel informieren. Der Interessanteste Absatz ist dabei aber der über die Walk-Up Musik.

The intention also is for music to be played on the walkway to the first tee, giving it a feel comparable to the build-up to a boxing match.

Dabei stellt sich natürlich nur eine Frage: Welche Walk-Up Musik wäre für welchen European-Tour-Star am Passendsten? Natürlich haben wir uns darüber sofort Gedanken gemacht.

Martin Kaymer

Seit der Deutsche eine 59 auf der epd-Tour spielte, hat er eine besondere Faszination zu der Zahl aufgebaut. Selbst seine Bälle tragen die Nummer. Da kann es nur eine Wahl geben: die US-Rocker von The Gaslight Anthem mit The ’59 Sound

Danny Willett

Eigentlich wäre der Engländer gerne als Masters-Sieger in die Golf-Geschichte eingegangen. Doch dann kamen der Ryder Cup und die Bemerkungen seines Bruders, die Danny (und Europa) den Cup versauten. Von daher kann es nur eine Walk-Up Musik für ihn geben: The Auteurs mit Idiot Brother

Henrik Stenson

Der Schwede wird Iceman genannt. Entsprechend kamen sofort die ersten Vorschläge, Stenson müsse zu Ice Ice Baby auflaufen. Doch mal ehrlich: Niemandem kann man zumuten zu Vanilla Ice abzuschlagen. Daher gehen wir einen anderen Weg. Woher stammt Stensons Spitzname? Natürlich von Val Kilmers Rolle in “Top Gun”. Und da gibt es nur einen passenden Titel: Kenny Loggins mit Danger Zone.

Thomas Björn

Irgendwie gefällt uns die Vorstellung, dass Thomas Björn – unmittelbar nachdem er zum neuen europäischen Ryder Cup Captain gekürt wurde – alle europäischen Spitzenspieler gezwungen hat, Grand Funk Railroad als Klingelton für seine Anrufe ins Telefon einzuprogrammieren, so dass jedes Mal wenn er anruft I’m Your Captain gespielt wird.

Rory McIlroy

Rory McIlroy ist zerrissen. Mal will er Caroline Wozniacki heiraten, dann trennt er sich von ihr. Mal will er bei Olympia antreten, dann wieder nicht. Jetzt hat er den Grund genannt: Er weiß nicht, wer er ist. Soll er Ire sein oder soll er Brite sein? Ganz klar: Der Nordire hat das, was Golf-Kollege Alice Cooper einst besang: Identity Crisises

Andrew Johnston

Das hier dürfte selbsterklärend sein: Biggie Smalls mit What’s Beef

Patrick Reed

Der Amerikaner hat sich bei den letzten Ryder Cups nicht gerade in die Herzen der Europäer gespielt. Aber er hat ein Markenzeichen geschaffen: sein Shhhh! Oder wie es die Black Eyed Peas nennen: Shut Up!

Florian Fritsch

Wenn es einen Song gibt, der wie die Faust aufs Auge eines Golfers passt, dann sind es die Proclaimers mit 500 Miles und Florian Fritsch. Schließlich reißt der unter Flugangst leidende Deutsche jedes Jahr zehntausende Kilometer mit dem Auto runter – und würde sicher auch 500 Meilen zu einem Golfturnier gehen (und trotzdem die Tourkarte schaffen).

Tommy Fleetwood

Bis zu seinem Sieg in Abu Dhabi war Tommy Fleetwood fast für seine Frisur bekannter, als für seine sportlichen Erfolge. Der Engländer würde den Song zwar nicht verstehen, wenn er aufs erste Tee geht, aber Vokuhila Superstar von den Ärzten ist einfach zu treffend.

Matthew Fitzpatrick

Ja, Matthew Fitzpatrick darf wirklich schon in den USA Alkohol trinken: immerhin ist er 22 Jahre alt. Aber wenn er das will, sollte er stets seinen Ausweis dabei haben. Denn mit seinem Baby Face hat er es sogar noch schwer, Kinokarten für einen Tarantino-Film zu lösen.

Russell Knox und Darren Clarke

Der Schotte hätte es verdient gehabt, beim letzten Ryder Cup dabei zu sein: Er hatte die Leistungen und die Form, um Europa zu helfen. Wann immer er heute Darren Clarke trifft, brennt Knox die Frage von Macy Gray auf den Lippen: Why Didn’t You Call Me? Die Antwort von Clarke auf diese Frage ist so simpel wie prägnant: Wrong Decision

Andy Sullivan

Warum Andy Sullivan so oft in den Videos der European Tour gefeatured ist? Er ist einfach ein natürlicher Spaßvogel. Das bewies er auch beim Ryder Cup, wo er vielleicht nicht für die Punkte, aber für die gute Stimmung im europäischen Team zuständig war. Von daher kann es nur eine Walk-Up Musik für ihn geben: die Steve Miller Band mit The Joker

Chris Wood

Erfolgreiche Golfer sind in der Regel nicht über 1,90 Meter groß. Insofern ist Chris Wood mit seinen 1,98 Meter eine echte Ausnahmeerscheinung. Der Engländer ist ein echter Tall Man, wie Johnny Cash ihn besang.

Francesco Molinari

Edoardo und Francesco Molonari tauchten plötzlich gemeinsam in der Weltspitze auf und machten sogar im Duett den Ryder Cup unsicher. Doch während der ein Jahr ältere Edoardo in der Weltrangliste in Tiger-Woods-Sphären abgestürzt ist, blieb Francesco oben. Er ist eindeutig der Better Brother.

Thomas Pieters

Es gibt im Golfsport kaum einen eindrucksvolleren Sound als den eines Golfballs, der gerade von Thomas Pieters in die Erdumlaufbahn befördert wurde. Der Belgier ist Crushin’ It, wie es Brad Paisley formuliert.

Ian Poulter

Angesichts seiner Protzerei auf Instagram und Twitter wäre bei Poulter ein Song über Ferraris angebracht. Doch wäre es nicht viel lustiger, ihn an seine Anfangszeit zu erinnern? Damals, als er noch hinter der Theke des Pro Shops stand und – wie es in jedem Porträt formuliert wird – Mars Bars verkaufte.

Justin Rose

Was hat Justin Rose, was kein anderer Golfer hat? Natürlich eine olympische Gold-Medaille. Entsprechend kann es nur einen Song für ihn geben: den einstigen Olympia-Ohrwurm von Whitney Houston: One Moment in Time

Pablo Larrazabal und Eduardo de la Riva

Walk-Up Musik auf den Heimatort zu münzen ist sicherlich nicht sonderlich originell. Aber wenn dabei ein so cooler Indie-Ohrwurm wie We’re from Barcelona zum Einsatz kommen kann, sollte man sich davon nicht irritieren lassen.

Bernd Wiesberger

Der Österreicher ist nicht gerade ein Quell an amüsanten Anekdoten für eine passenden Walk-Up Musik. Aber in diesem Interview ließ er durchsickern, dass seine Lieblingsserie “Suits” ist. Greenbag Boogie, der Titelsong von Ima Robot, ist daher eine gute Notlösung.

Alex Noren

Es gibt viele Golfer, die ihren Wohnort nach dem Steuersatz ausrichten: Es hat seinen Grund, warum sich so viele in Florida oder Texas ansiedeln. Und es ist nicht zu vermessen, zu unterstellen, dass Alex Noren nicht nur von Schweden nach Monte Carlo gezogen ist, weil es dort wärmer ist, sondern weil dort auch der Tax Man, Mr. Thief, wie ihn Cheap Trick nannte, nicht so stark zuschlägt.

Marcel Siem

Der Deutsche macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Wenn er gut spielt, jubelt er wie Tiger Woods nach einem Monsterputt. Wenn es aber bei ihm nicht läuft, ist er eine tickende Time Bomb

Lee Westwood und Sergio Garcia

Die europäischen Ryder-Cup-Helden werden als ewiger Major-Verlierer in die Golf-Geschichte eingehen. Aus diesem Grund ist anzunehmen, dass bei ihnen Katy Perry in Dauerschleife läuft: The One that Got Away

Max Kieffer

Max Kieffer ist mit den gleichen Initialen gesegnet (oder belastet) wie der deutsche Vorzeige-Golfer Martikn Kaymer. Entsprechend erbeutete er sich bei den Fans nach seinem Durchbruch auf der European Tour schnell den Spitznamen MK II.

Lous Oosthuizen

Der Südafrikaner wird von seinen Freunden aufgrund seiner Segelohren und seines Lächelns scherzhaft “Shrek” genannt. Was liegt da näher, als als Walk-Up Musik den Abspann-Song I’m a Believer von Smash Mouth zu spielen?

Victor Dubuisson

Der Name des Franzosen übersetzt sich als Victor vom Busch. Ein Name, der spätestens treffend wurde, als er beim Accenture Matchplay Jason Day mit Schlägen aus aussichtslosen Lagen zur Verzweiflung brachte. Taylor Swifts Out of the Woods wirkt daher wie die Hymne zu Dubuissons Golfspiel.

Padraig Harrington

Kein anderer Golfer hat so viel an seinem Schwung herumexperimentiert wie Padraig Harrington. Vermutlich hat sich der Ire damit sogar eine noch bessere Karriere verbockt, aber er hat einfach Freude am herumspielen. Wie treffend, dass es einen irischen Folk Song namens Jolly Tinker gibt.

Peter Uihlein

Der Amerikaner hat einen Big Daddy – Acushnet-Boss Wally Uihlein. Bis er einmal ein großes Turnier gewinnt, muss er daher mit dem übermächtigen Schatten seines Vaters leben und der Song von Nicki Minaj ist die perfekte Walk-Up Musik für ihn.

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