Immerhin: Es gibt 18 Löcher
Reisegolfer
3
Pluspunkte
Guter Platzzustand
Negativpunkte
Uninspiriertes Routing
Willkürlich wirkende Hindernisse
3

Wenn man eine bestimmte größere Anzahl an Golfplätzen gespielt hat, wird es immer schwerer, sich wirklich an alle Golfclubs zu erinnern, die man gespielt hat. Bei mir ist es so, dass ich mich an Golfplätze erinnere, die einfach großartig sind. An manche erinnere ich mich, weil sie beispielsweise tolle Aussichten hatten. Es gibt aber auch Plätze, an die ich mich erinnere, weil ich etwas ungewöhnliches erlebt habe. Einer davon ist der GC Burgwedel.

Ursprünglich wollte ich mich dort mit dem Heidegolfer treffen, um endlich mal eine gemeinsame Runde mit ihm zu spielen. Dann musste der Heidegolfer leider kurzfristig aus beruflichen Gründe absagen. Also machte ich mich alleine auf den Weg. Nach knapp 90 Minuten hatte ich den Platz etwas nordöstlich von Hannover erreicht. Die Zahlung des Greenfees im Sekretariat war dann eher aus der Kategorie ungewöhnlich.

Der Herr hinter der Scheibe erklärte mir detailliert, wie das Greenfee zu bezahlen war. Dass ich Geld in einen Umschlag stecke und das dann zusammen mit einem ausgefüllten Formular in die Greenfeebox lege, kannte ich ja schon. Hier in Burgwedel steckte ich das Geld mit einem Formular in einen Umschlag, reichte diesen dann dem Herren hinter der Scheibe. Dieser packte es aus und zählte es. Immerhin sagte er “Danke”. Ob dies die hiesigen Corona Regeln waren? Ich weiß ich nicht. Als er mein Geld hatte, begann er zu telefonieren.

Nachdem ich den ersten Abschlag, einige hundert Meter vom Clubhaus entfernt, entdeckt hatte, ging die Runde los. Offenes Gelände und einigermassen breite Fairways. Aber im ganzen nichts besonderes. Der erste Teil des Platzes, die Löcher 1-12, plätscherte so dahin. Gefühlt ging es nur hin und her. Manchmal waren da ein paar Bäume, mal ein See vor dem Grün und mal ein uninspirierend wirkender Bunker. Fürs Auge gab es zwischen dem Grün von Loch 12 und dem Clubhaus eine weiße Mühle ohne Flügel.

Die zweite Hälfte, Loch 13-18, boten ein paar mehr Höhenunterschiede und die Fairways waren etwas enger. Aber wirklich überzeugend war es dort auch nicht. Auf der positiven Seite ist zum einen der gute Zustand der Fairways und Grüns in Burgwedel zu erwähnen. Die waren besser als auf anderen Plätzen letzten Sommer. Zum anderen war positiv, dass an jedem Loch eine Bank war. Da ich 16 Loch lang hinter dem Damentag spielte, war dies sehr hilfreich. Nach der Runde gab es ein Kaltgetränk an der provisorischen Gastro. Loch 12 1/2. Erinnerte mich etwas an meinen ersten Golfclub vor knapp 20 Jahren, als dort noch kein Clubhaus war.

Gespielt am 07.07.20

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