Hardenberg – Niedersachsen Kurs

Fazit
Man kommt für den Keilerkopf, aber bleibt wegen der anderen Löcher
Linksgolfer
6
Reisegolfer
7
Pluspunkte
Ein paar tolle Löcher zum Nachdenken
Hoher Erinnerungswert
Negativpunkte
Der Keilerkopf ist ein nettes Gimmick, aber kein tolles Loch
Die Back 9 haben einige Schwächen
6.5

Also dieses Jahr habe ich eine sehr schwache Ausbeute, was die Eroberung der 50 besten Plätze Deutschlands betrifft. Aber man kann ja nicht alles haben im Leben. So bin ich denn froh, dass ich wenigstens in Hardenberg spielen durfte. War ja auch mal ein schönes Ziel. Ich musste nur in einer Matchplayserie 4 Spiele nacheinander gegen mir (bis dahin) fremde Spieler gewinnen. War nicht einfach, aber mit so einer Motivation schaffte ich es dann auch in das Matchplayfinale dort.

Das Hardenberg Resort ist eines von ca. 5 Resorts in Deutschland mit mehr als einem Golfplatz. Man dort kann Pakete in zwei verschiedenen Hotels buchen und man hat zwei Plätze zur Auswahl. Den Göttingen und den Niedersachsen Kurs. Alles begann Anfang der 70er mit 9 Loch des Göttingen Kurses. Diese wurden von Donald Harradine designed. Anfang des 3. Jahrtausends begannen die Arbeiten an dem Niedersachsen-Kurs. Hier war dann David Krause verantwortlich.

Mitte 2004 war das Werk dann vollbracht. Die Plätze des Resorts waren komplett und der Niedersachsen-Kurs konnte vollständig bespielt werden. Schnell bekannt wurde der Platz durch das Loch 11. Der “Keilerkopf”. Ein Inselgrün in Form eines Keilerkopfes. Der Kopf wurde gewählt, weil es das Logo der Hardenberg Gruppe ist. Das sind die mit dem Korn. Finde ich auf jeden Fall eine gute Idee. Und für die Besucher ist es eine Herausforderung, das Grün zu treffen (von Gelb 166m, von Rot 135m). Ich kann mir vorstellen, dass viele wegen des Fotos dieses Par3 kommen. Und es ist doch witzig, wenn man nachher sagen kann, sein Ball ist in den Echzähnen gelandet (Bunker).

Die ersten 9 Loch bieten aus meiner Sicht eine Menge Abwechslung. Es beginnt mit einem längeren Par 5 (500m), bei dem dann aufgrund der Ondulierung das Grün speziell ist. Auf ein vernünftiges Par 4 folgt ein interessantes, strategisch zu spielendes, kürzeres Par 5 folgt. Danach ein “witziges” Par 3, bei dem erstmals die aus meiner Sicht charakteristischen Felsquader auftauchen. Entweder gab es irgendwo in der Nähe zuviel davon, oder der Architekt fand es einfach toll, all diese Quader einzubauen. Keine Ahnung. War aber nicht schlecht. Passte in die Landschaft des Niedersachsen Kurses und bat Abwechslung.

Loch 8 war dann wieder ein schönes Par 3. Etwas länger (189 von Gelb), aber hübsch angelegt. Ich habe es den Zen-Garten genannt. Viel Wasser und viele Steine. Loch 9 und 10 waren nicht schlecht, aber für uns hauptsächlich eine Überbrückung bis zum Keilerkopf. Nachdem der Kopf mit einem Par erledigt war, kamen 2 aus meiner Sicht nicht ganz so herausragende Par 4 Löcher. Loch 14 (rechts von Wasser geschütztes Par 3 bergab) war dann wieder ok. Die Löcher 15 und 16 waren ok, wirkten für mich aber etwas “gezwungen”. Nach dem Motto: OK. Irgendwo muss ich hier noch 2 Loch bauen. Die 17 und die 18 waren dann wieder klasse. Herausfordernd und hübsch anzusehen. Der Niedersachsen Kurs ist ein wirklich gelungener Platz, den ich den Lesern nur ans Herz legen kann. Dazu kommt, dass alles toll organisiert war und das Clubhaus gut eingerichtet war und gutes Essen bot.

Zuletzt gespielt am 27.07.2020

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