Fazit
Wer Linksgolf mag, wird den Platz genießen
Reisegolfer
5
Pluspunkte
Pures Linksgolf
Abwechslungsreiche Bahnen
Die erhöhten Grüns
Negativpunkte
Loch 18
5

2017 war für mich ein ungewöhnliches Jahr. Obwohl es meine eigentliche Leidenschaft ist, habe ich im Laufe des Jahres nur sehr wenig echte Linkskurse gespielt. Und das auch nur im Rahmen und rund um ein Turnier in Lincolnshire über drei Tage und 3 Plätze. Einer der Plätze war Seacroft. Etwas ausserhalb der normalen Wege eines deutschsprachigen Golfurlauber im Vereinigten Königreich.

Der Seacroft GC wurde 1895 gegründet und ist damit unter den Linkskursen in England ein fast schon normal alter Golf Club. Der Club ist an der Nordsee etwas des klassischen englischen Seebads Skegness gelegen. Skegness ist nicht gerade ein Ort, zu dem es mich unbedingt hinzieht. Viele billige Hotels, Fish & Chips Buden und Spielhöllen. Überraschend für mich war, dass laut “Visit England” Skegness zu den 3 Seebädern in England gehört, in dem Gäste am meisten Geld pro Jahr lassen. Hätte ich nicht gedacht. Bei der Durchfahrt sah der Ort alles andere als anziehend aus. Aber es gibt ja einen tollen Golfclub.

Südlich des Ortes liegt der alte Golfclub mit seinem Linkskurs. Ein klassischer Out and In Kurs. Neben dem Clubhaus wird begonnen und aufgehört. Das Grün der 9 ist am anderen Ende des Platzes und recht weit entfernt.

Der Platz ist, wie es sich für einen Linkskurs gehört, natürlich sehr windanfällig. Er sieht auf den ersten Blick sehr flach aus. Man könnte denken, es wäre langweilig. Auf dem Kurs ist es dann aber ganz anders. Unser Turnier begann in Sturm und Regen. Ab Loch 3 kam die Sonne dann heraus und es blieb bis auf einen 2 Minuten Schauer den Rest der Runde trocken. Der Platz hat zwar kaum Bäume, aber er bietet sehr viel Abwechslung. Man hat sehr oft erhöhte, schnelle Grüns, einige Male muss man blind spielen und an vielen Grüns sind fiese Topfbunker platziert. An der 8 durfte man z.B. seinen Abschlag auf ein sehr kleines Fairway spielen, welches rechts von einer oft befahrenen Strasse begrenzt wird. Es wird nie langweilig und die Bälle lassen sich im Rough auch gut finden. Das hilft dem schnellen Spiel. Die Runde in Seacroft endet mit einem Par 4 von einem erhöhten Abschlag, von wo es Richtung des Clubhauses geht.

Als wir unsere 18 Loch beendet hatten, ging es dann in das klassische englische Clubhaus. Flacher Bau und Gastronomie wie man es aus UK kennt. Eine kleine Spike Bar, an der man sein Getränk auch mit Golfschuhen bekam und das normale Pub, welches nicht mit Golfschuhen betreten werden durfte. Alles gemütlich und es gab in Seacroft das normale britische Pubfood. Sandwich, Burger etc. Nette Runde auf einem spassigen Platz.

Nach der Runde sollte man auch ruhig eine Stunde aufwenden um nach Gibraltar zu fahren. Nein, nicht nach Spanien. Gibraltar Point ist ein Naturreservat etwas südlich des Golfplatzes. Ruhig nette Wanderwege, schöne Ausblicke zur Nordsee und für alle, die es mögen, ein Café mit Infostand über das Reservat.

Gespielt am: 11.09.2017

Zusammenfassung
Gespielt am
Bewerteter Platz
Seacroft
Bewertung
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