Gestern nachmittag “überredete” mich ein Kollege, 18 Loch in Uxbridge zu gehen. Er hatte mir schon im letzten Jahr davon vorgeschwärmt. Eine tolle Landschaft mit interessantem Design. Und preislich unschlagbar. 10,50 Pfund für 18 Loch verlangt der Club. Das fand ich sehr fair.
Der Parkplatz von Uxbridge ließ anfangs nicht auf einen tollen Golfclub schließen. Schon die Zufahrtstraße hatte Löcher, wie ich sie bisher nicht mal in England gesehen habe. Der Proshop durfte eigentlich nicht so bezeichnet werden. Keine Schläger, leere Kleiderstangen, und im Angebot nur ein paar Bälle und Tees. Enttäuschend. Dann kamen wir aber zum ersten Abschlag. Und es sah richtig schön aus. Hügelig. Schräge Fairways. Mischwald. Einfach schön. Dazu noch perfektes Golfwetter. Was will man mehr? Negativ waren dann nur die ersten Grüns. Langsam und voller Unebenheiten.
Die schlechten Grüns änderten sich dann aber zum Glück nach den ersten drei Löchern. Immer noch nicht traumhaft, aber in Ordnung. Aber ganz ehrlich störten die Grüns nicht wirklich. Die Landschaft war einfach zu schön. So einen bergigen (und schönen) Kurs hatte ich das letzte Mal in der Toskana erlebt. Dementsprechend anstrengend war es dann auch. Ich weiß nicht, ob es auf den Fotos zu erkennen ist, aber wenn es dort Caddies gäbe, müssten diese Sherpas heißen. Immer nur rauf und runter. Aber immer schön anzusehen.
Auch diese Woche traf ich wieder auf niedliche Tiere. Dieses Mal waren diese aber etwas ängstlicher. Vielleicht lag es an dem anwesenden Nachwuchs. An dem Loch gelang mir dann auch mein bester Abschlag. Ob das an den Zuschauern lag? Nach einem netten Par auf dem letzten Loch und insgesamt nur 3:10 Stunden ging es dann bestens gelaunt zum Fußball. Kollegen hatten eingeladen. Ein rundum gelungener Tag also.