Im Juli war es wieder mal soweit. Wir waren wieder mal in Sachen Betriebssport unterwegs. Das ist übrigens keine schlechte Sache. Man spielt dauernd auf verschiedenen Plätzen und man lernt viele Menschen kennen. Manchmal sogar Kollegen, die man vorher noch nie gesehen hat… (geht natürlich eher bei Betrieben mit mehr als 5 Mitarbeitern). Wir finden meist nur Zeit, um ein oder zweimal im Jahr an einem Turnier für unseren Arbeitgeber teilzunehmen. Dieses Mal war es dann eben Wümme. Nach langer Anfahrt von Hamburg kamen wir dann irgendwann “in the middle of nowhere” nahe Rotenburg an der Wümme an. Der Platz ist wirklich (aus meiner Sicht) mitten im Nichts.
Wir wurden freundlich im Büro empfangen und nach einem kurzen einspielen ging es auch schon los. Der Platz beginnt mit einem normallangen (was ist normal?) Par 5 mit einem leichten Dogleg nach rechts. Loch 2 ist dann wieder ganz nach meinem Geschmack. Recht kurz (320m), in der Mitte einen Teich und das Grün links auch von Wasser geschützt. Ein Klassiker! Die nächsten Löcher sind dann nicht ganz so aufregend. Flach und hin und her (parallel). Schön fand ich dann wieder die 8. Auch kurz, aber herausfordernd. Das nächste erwähneswerte Loch war dann die 12. Man ist mit einem Teich konfrontiert (nicht wirklich groß), der Spieler ohne entsprechende Länge vor Probleme stellen könnte. Aber hier gibt es rechts vom Wasser eine Ausweichmöglichkeit, die man zur Not nutzen kann. Der zweite Schlag geht dann (bei normalem Verlauf) bergauf in ein erhöhtes Grün. Erwähnenswert ist auch noch das Abschlußloch. Lang genug (knapp 380m) und beim zweiten Schlag links von Wasser gut geschützt. Zudem ist der Bunker rechts vom Grün klug platziert.
Das Essen auf der Terrasse nach der Runde war auch gut. Damit war es ein gelungener Golftag. Kritikpunkt waren die Grüns. Meine Mitspieler bezeichneten sie als unputtbar. Ich fand sie ok, aber schwer zu lesen.