So. Bevor ich erstmal für einige Zeit Richtung China entschwinde, wollte ich wenigstens noch meinen Bericht über Hoisdorf fertigstellen. Vor nun schon über 8 Wochen spielten wir einen Vierer auf einer der zum Hamburger Golfverband gehörenden Anlagen. Der Arbeiten am Platz begannen 1976 und wurden von der Familie Baumann initiert. Die Anlage befindet sich etwas östlich von Hamburg in der Nähe von Ahrensburg. Der Platz hat den Ruf sehr hügelig und anstrengend zu sein. Ob dies wirklich so ist, wollten wir während des Chapman Vierers dort ausprobieren.
Unser Runde spielten wir mit den Biebers. Ein nettes Paar, welches wir auch schon mal in Hittfeld getroffen hatten. Das Turnier wurde mit Kanonenstart gespielt und unsere Runde begannen wir auf der 14. Auf und ab Par 5, bei dem man die gewünschte Landezone nicht einsehen kann. Loch 15 war dann auch interessant und ähnlich einer Achterbahn gestaltet. Von einem sehr hohen Abschlag hatte der zweite Schlag steil bergauf zu erfolgen. Das ganze war auch noch ein Dogleg, sodass man den Abschlag sehr genau plazieren musste. Das Par 3 an der 16 ging dann stark bergab. Ich gebe zu, nach den ersten 3 von uns gespielten Löchern war der Ruf des Platzes schon gerechtfertigt. Aber da man das ganze ja geht und nicht läuft, hielt sich die Anstrengung in Grenzen. 17 und 18 waren dann normal und ab Loch 1 ging es dann wieder öfter auf und ab. Richtig flache Löcher gab es kaum. Ein schöner abwechslungsreicher Golfplatz. Mir gefielen die 5, die 8 und die 12 am besten. Die Par 3 Löcher fielen im Vergleich zu den Par 4 und Par 5 Löchern etwas ab. Ausser der 4 fand ich diese nicht ganz so spannend.
Mein Dank gilt nochmal unseren “Gastgebern”. Die Biebers haben ihren Club gut präsentiert. Ich kann jeden nur empfehlen, dort eine Runde zu spielen. OK, wenn man einen Elektrotrolley hat, hilft dies schon etwas. Aber letztendlich möchte man ja auch was tun während einer Runde Golf…
Fazit: Netter Platz mit sehr vielen Doglegs und teilweisem Achterbahncharakter
Hoisdorf |