Tolle Inselatmosphäre, aber mittelmässiger Platz
Reisegolfer
3
Pluspunkte
Atmosphärisch schön
Gut gepflegte Grüns
Negativpunkte
Ereignisarme Bahnen
Uninspiriertes Bunkering
3

Sylt, die nördlichste Insel in Deutschland, ist auch eines der beliebtesten Tourismusgebiete in unserer Republik. Aber auch für Golfer hat die Insel viel zu bieten. 4 Golfplätze sind auf der Insel beheimatet. Und der nördlichste der Insel, und damit auch der nördlichste Golfplatz in Deutschland, ist der GC Sylt. Bisher kannte ich auf der Insel nur Budersand. Also nutzte ich meinen ersten 5 Tages-Urlaub seit vielen Monaten dazu, die drei für mich noch fehlenden Plätze auf der Insel zu spielen. Als ersten dann den nördlichsten, den GC Sylt.

Der GC Sylt, zwischen Kampen und Wenningstedt gelegen, wurde Mitte der 80er Jahre eröffnet. Damit konnten auch Golfer, die keine guten Bekannten von Axel Springer waren, auf Sylt Golf spielen. Da die Reisegolferin dieses Mal wegen einer Knie OP nicht mitspielen konnte, hatte ich für meinen Besuch telefonisch eine frühe Startzeit für einen Einzelspieler gebucht. Als ich ankam, war auch fast niemand dort. Ich wusste erst gar nicht, wo ich mein Greenfee loswerden konnte. Kurz vor meiner Startzeit kam dann doch eine Dame in die Rezeption und ich konnte mein, für deutsche Verhältnisse, recht hohes Greenfee von 90€ loswerden.

Vom Abschlag aus sieht man zuerst den “Langen Christian”, den Leuchtturm zwischen Wenningstedt und Kampen. Diesen wird man während der Runde noch öfter zu Gesicht bekommen. Die Runde beginnt mit einem nicht zu schweren Dogleg Par 4 auf flachem Gelände, das für diesen Teil der Insel typisch ist. Der Platz bleibt flach und bietet mit seiner reichhaltigen Vogelwelt vor allem früh morgens eine nette Atmosphäre. Dauernd hört man und sieht man Austernfischer und an dem See neben der 10 sind gefühlte 1000 Möwen und andere Seevögel. Dazu hat man entlang der Löcher 3 und 4 Blick auf das Wattenmeer Richtung Festland. Hübsch.

Der Platz ist nicht ganz so spannend. Flache Bahnen ziehen sich ohne große Höhepunkte zwischen Hecken und Büschen hindurch. An der 9 und der 18 kommt dann mehr Wasser ins Spiel und man spielt ein Doppelgrün über einen See an. Die Grüns waren gut und spurtreu, aber irgendwie oft ähnlich. Die Grünbunker waren irgendwann langweilig, weil es meist immer die gerne in Deutschland genommene Kombi “rechts und links” gab. Gelegentlich gab es dann aber auch nur einen Bunker rechts oder links. Nun ja. Die Atmosphäre früh morgens auf dem Platz des GC Sylt war aber toll.

Gespielt am 09.05.21

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