Welche Turniere spielt Martin Kaymer als nächstes? Diese Frage ist jenseits der CA Championship nicht so leicht zu beantworten. In einem Zeitungsartikel der Süddeutschen Zeitung (kostenpflichtig!) stand vor einigen Wochen, er würde erst drei Turniere in den USA spielen, danach zwei in Europa und dann zum Masters in die USA zurückkehren. Demzufolge müsste er die nächsten fünf Wochen am Stück spielen.
Ein vollgestopftes Programm mit zwei Jetlags, die der Leistung nicht gerade förderlich sein kann, sollte man meinen – und das hat der junge Mettmanner wohl auch gemerkt, denn der Plan ist mittlerweile völlig über den Haufen geworfen. Mit seiner soeben publik gewordenen Meldung für die Shell Houston Open in der Woche vor dem Masters sind Zweifel angebracht, dass der 24-Jährige vor dem Masters überhaupt noch einmal in Europa aufteen wird. Denn für das European Tour Turnier in der nächsten Woche hat er ebenfalls nicht gemeldet, womit allenfalls die Open de Andalucia vom 26.-29. März in Frage kommen.
Parallel findet in den USA aber auch das deutlich lukrativere Arnold Palmer Invitational statt. Im vergangenen Jahr spielte Kaymer beide Turniere, da sie in unterschiedlichen Wochen stattfanden. Nun muss er sich für eines der beiden entscheiden, wobei Palmers Turnier sicherlich die bessere Masters-Vorbereitung wäre, da die Gegner stärker sind, kein Jetlag anfiele und Grün und Rough Augusta-ähnlicher sind. Eine weitere Option wäre es nächste Woche beide Turniere auszulassen, damit das Masters nicht sein drittes kräftezehrendes Turnier in Folge ist – etwas was bei Kaymer bisher noch nie so gut funktionierte. Da er aber nächste Woche spielfrei hat (zumindest hat er bisher noch nicht für die Transitions Championship zugesagt), scheint dieser Dreier-Block das realistischste Szenario zu sein.
Fest stehende Turniere:
12.-15.3. CA Championship
02.-05.4. Shell Houston Open
09.-12.4. Masters