Nach 2 Tagen ohne Golf ging es heute endlich wieder los. Übernachtet wurde vorher in Santa Barbara. Netter, spanisch geprägter Ort. Am liebsten hätte ich natürlich den Valley Club of Montecito gespielt. Auch von Alister MacKenzie erstellt. Aber der war wieder mal privat und man ließ uns nicht spielen. Als Alternative hatte ich dann noch Santa Barbara Golfclub, Sandpiper oder Rancho San Marcos. Letztendlich fiel die Entscheidung auf Rancho San Marcos. Die Bilder sahen klasse aus und der Preis war nicht übertrieben.
Wir dann also recht früh los über die Berge ins erste grosse Tal hinter Santa Barbara. Sehr schön dort und einiges wärmer als an der Küste. Im Nachhinein war unsere Wahl sehr gut, weil die Küste von Santa Barbara wieder mal im Nebel lag. Somit hatten wir richtig Glück. Oben in San Marcos war es dann schön warm. Der Platz dort wurde von Robert Trent Jones jr. 1998 gebaut und zieht sich schön durch ein Tal oberhalb von Santa Barbara.
Der Platz ist sehr nett angelegt und hat (wie bei dem Architekten üblich) riesige Bunker entlang des Fairways und oft viele um die Grüns herum. Was mich teils um den Verstand brachte, waren die Grüns. Ich will meine schönen kleinen und langsamen Grüns aus Moorfleet wiederhaben… Diese Grüns waren so schnell (und auch anders als das Übungsgrün), dass man viele Löcher brauchte, ums sich daran zu gewöhnen. Aber irgendwann wurden die 4-Putts weniger … ;-). Die ersten 9 waren sehr schön, aber die wurden noch übertroffen von den zweiten 9. Dort ging es dann öfter mal “hoch hinaus”. Also sehr hoch gelegene Abschläge mit tollen Ausblicken. Richtig nett. Wir hatten also, was den Platz betrifft, die richtige Wahl getroffen.
Anmerkung aus 2021: Der Platz ist nicht mehr in Betrieb. Es wird ein Käufer für das Gelände gesucht