Fazit
Der Besuch lohnt sich schon wegen Loch 9
Reisegolfer
6
Pluspunkte
Tolles Routing
Gute Grüns
Negativpunkte
Egal wann man kommt, es ist immer feucht
6

Ursprünglich wollten wir zum Abschluss unserer 5 Wochen in Südostasien ein paar Tage in Singapore verbringen und dort auch Golf spielen. Als ich aber die Höhe der Greenfees dort sah, entschieden wir uns, noch ein paar Tage richtigen Erholungsurlaub auf einer indonesischen Insel nur eine Stunde per Fähre von Singapore entfernt zu buchen. Ria Bintan. Für Ria Bintan gab es einige Golfpauschalen und es gab auch einen von Gary Player designten Platz. Den Ria Bintan Golf Course.

Wenn man mit der Fähre aus Singapore auf Bintan ankommt, fällt einem als erstes der extreme Gegensatz der Natur auf. Singapore ist sehr stark be- und verbaut. Auf Bintan gibt es hauptsächlich Dschungel und ein paar bewohnte Regionen mit Landwirtschaft. Die Nähe zu der Weltstadt und die im Vergleich zu Singapore günstigen Hotelpreise haben dazu geführt, dass dort in den letzten Jahren einige Hotels entstanden sind. Erschwingliche und luxuriöse. Aber fast alle an einem der im Norden der Insel gelegentlich vorhandenen Sandstrände. Wir hatten uns für ein Hotel im mittleren Segment entschieden, welches auch an einem Golfplatz lag.

Wie oft in dieser Region, ist man auch hier in diesem Teil Indonesiens serviceorientiert. Ein Fahrer holte uns zur vereinbarten Zeit ab und chauffierte uns zum Ria Bintan Golf Resort. Auch dieses Clubhaus war wieder mitten im Regenwald. Nachdem wir unsere Leihschläger in Empfang genommen hatten, ging es mit unseren (wie immer in Asien) weiblichen Caddies auf die Runde.

Der von Gary Player designte Platz bietet durch den Bahnverlauf und die sehr interessant gestalteten Grüns viel Abwechslung. Dazu kommt natürlich die extrem grüne Natur. Man spielt im Dschungel, aber auch an den Löchern 8 bis 10 am Meer entlang. Loch 9 ist dann auch das Signature Hole des Platzes. Ein mittleres Par 3, bei dem man auf ein Grün auf einer Halbinsel spielen muss. Rechts Dschungel, vorne, hinten und links das Südchinesische Meer. Eine der meistbefahrenen Seestrassen der Welt. Hübsch anzusehen und mental sicher eine Herausforderung für viele.

Architektonisch sind aber aus meiner Sicht viele der “normalen” Löcher besser. Pures draufschlagen wird hier nicht immer belohnt. Man muss öfter mal schauen, ob es Optionen gibt. Oder auf die Caddies hören. Die sehen schon nach ein oder zwei Löchern was man drauf hat. Zoologisch war die Runde auch spannend. Wir haben einen Waran, Schildkröten und Rehe gesehen. Und natürlich die hier obligatorischen Affen, die die Taschen auf unserem Cart untersuchten.

Eine 15 minütige Pause wurde uns auch geboten. Wer schon mal in/um Singapore war, weiß, dass es dort fast täglich regnet. Der Regen ist meist nicht lang, aber sehr intensiv. Wir bekamen davon nicht viel mit, aber unsere Caddies sagten uns, dass wir doch zügig das Loch beenden sollten. “Rain is coming”. Wir hatten gerade das Cart erreicht und schon begann das Unwetter. Das ganze dauerte nur 10 Minuten und dann war es vorbei. Die Pause verbrachten wir zusammen mit einem Paar aus Japan, welches die ganze Zeit auf ihre Smartphones starrte, in einer von vielen Schutzhütten am Platz. Der Regen hörte genauso plötzlich auf, wie er anfing und für uns ging es weiter auf die letzten Löcher dieses recht guten Platzes.

Fazit: Wenn man in Singapore ist, und Golf spielen möchte, sollte man über die Alternative Ria Bintan nachdenken.

Zusammenfassung
Gespielt am
Bewerteter Platz
Ria Bintan
Bewertung
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