Mehrfach geplant, aber immer wieder verschoben. Nun klappte es endlich. 18 Loch in Grambek. Der Platz ist etwas entfernt der Zivilisation. Aber von Hamburg kann man es gut in 30-40 Minuten schaffen. Der Club ist in einem Waldstück südlich von Mölln gelegen. wie die meisten deutschen Plätze entstand er in den 80ern, genauer gesagt 1981. Der Empfang war nett und bei etwas leichten Nieselregen ging es dann los.
Der Platz ist durch eine Straße geteilt und unterscheidet sich dadurch auch landschaftlich. Auf dem ersten Teil gibt es mehrheitlich Mischwald mit einigen Wasserhindernissen. Auf der anderen Seite der Straße stehen hauptsächlich Fichten. Persönlich gefiel mir der Teil mit den Fichten auf den Bahnen 12 bis 16 am besten. Es waren abgeschlossene Bahnen mit Doglegs, die durch Bunker gut geschützt waren und auch das Auge ansprachen. Während der Runde habe ich dann auch ein neues Wort bezüglich Golf kennen gelernt. Mein Spielpartner meinte, dass die Grüns voller “Scheinbreaks” waren. Na ja. Kann aber auch am putten an sich gelegen haben.
Der Platz war im Ganzen schön anzusehen und fair gestaltet. Die Fairways waren breit, die Grüns schnell genug und der gesamte Platz war in einem sehr guten Zustand. Zusammengefasst waren es schöne 3 3/4 Stunden und das Wetter hat nach den ersten feuchten Löchern auch mitgespielt. Übrigens gibt es jedes Jahr in Grambek ein Turnier über 4 Tage. Wie bei den Profis müssen bei der Grambek Open 72 Löcher absolviert werden. Wer an so etwas mal Interesse hat, sollte sich aber frühzeitig melden.