An exzellenten Schlägen hat es diese Woche nicht gemangelt. Auf der PGA Tour war bei der CareerBuilder Challenge nicht nur ein extragroßes Feld am Start, selbst die Amateure ließen sich mit Highlights nicht lumpen. Und bei der Abu Dhabi Championship war das Starterfeld so hochklassig, dass selbst die European Tour beschlossen hat, Highlights online zu stellen. Darunter auch ein Drive von Jordan Spieth, der im wahrsten Sinne des Wortes für den Arsch war. Die tatsächlichen Top 10 beginnen allerdings mit dem Cliffhanger eines Senioren:
10. Jay Haas
Wie gut für Jay Hass, dass die Senioren ihren Saisonauftakt in Hawaii haben, wo die Erde immer in Bewegung ist und aus einem Zwei-Putt mal eben ein Ein-Putt wird.
9. Rory McIlroy
Der Nordire kürte ihn bereits auf Facebook zum womöglich besten Golfschlag, den er in diesem Jahr machen wird – und das im Januar: Aber aus 250 Metern 25 Zentimeter an den Stock haut selbst ein Rory McIlroy nicht alle Tage.
8. Bryce Molder
Eines muss man sagen: Bryce Molders Caddie Eric Bajas hat verdammt gute Augen – oder ist einfach von Natur aus extrem optimistisch.
7. Rickie Fowler
Das Niveau dieses Schlages ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Die Distanz ist für einen Bunkerschlag extrem unangenehm – selbst für einen Profi. Aber wenn man aus den Big Three die Fab Four machen will, muss man so etwas auch beherrschen.
6. Spencer Levin
Alles, was man sich von einem guten Schlag wünscht, bietet Spencer Levin: Etwas Spin, intelligent die Ondulierung des Grüns ausgenutzt und ein Walk-Off.
5. Nick Taylor
Nicht alle Hole-in-Ones sind gleich. Manche sind etwas glücklicher. Wie dieser von Nick Taylor, der eigentlich das Grün verfehlt hat und drohte in einer ganz üblen Lage zu enden. Doch nach Taylors flehendem “Sit!” tat der Ball wie befohlen – und machte noch mehr.
4. Phil Mickelson
Phil Mickelson hat am letzten Wochenende gelocht wie ein Jeck beim Konfettimachen. Hier und hier und hier oder auch hier. Doch nichts davon kam an dieses Eagle heran, dass gleich zwei Mal den Flaggenstock trifft.
3. Jason Dufner
Ja, der Ball ist nicht gefallen. Aber angesichts der Situation mit dem Turniersieg auf der Kippe und dem Ball zwischen Steinen im Wasserhindernis, ist dieser Chip besser als so manches Eagle.
2. Gregory Havret
Für einen Spieler ist es das Größte zu sehen, wie der Ball ganz langsam in Richtung Loch rollt und schließlich verschwindet. Doch für den Zuschauer ist es einfach wesentlich cooler, wenn der Ball direkt oder mit einem hohen Hüpfer ins Loch fliegt. Deshalb wäre Havret in jeder normalen Woche die Nr.1…
1. Jeff Ellis und Jay Pumphrey
…aber wie oft hat man es schon, dass man im Rahmen einer TV-Übertragung ein Hole in One von einem Amateur sieht? Okay, zwei Mal.